„Béla Bartók. Suite für Orchester. (Analyse vom Komponisten.)”, Wiener Konzert-Verein. Saison 1905/6. Novitäten Konzert. Wien: Druck und Verlag von Stern & Steiner, 1905 (Bécs, Grosser Musikvereins-Saal, 1905. november 29-i hangverseny műsorfüzete), 5–8.
Gyűjteményes kiadás: Demény/1906–1914 , 449–452.
További változat: 1. szvit nagyzenekarra (op. 3)
Forrás: BBA
Béla Bartók.
Suite für Orchester.
(Analyse vom Komponisten.)
I. Bevezető (Einleitung).
Beginnt mit einem freudig-energischen Thema:
7.
welches sich zu einem Bilde stolzen und üppigen Charakters entwickelt. Nach einer lang ausgehaltenen Fermate (in E) erscheint das zweite Thema:
Bald setzt das erste Thema in G, dann in D, in A und gelangt so in die Haupttonart.
Nun folgt das dritte Thema:
Clar.
(Hauptthema des dritten Satzes.)
(Trio-Motiv desselben.)
Wiederkehr des ersten Themas stakkato, scherzoso (Holz), in anderer Ausarbeitung: eine Art Durchführung. Kurz darauf ertönt derselbe, wieder freudig-energisch, in C (Trompete, Holzbläserbegleitung); Streicher antworten in E. Die zwei Tonarten ringen, schließlich bleibt die Haupttonart Siegerin und bringt im mächtigen F das zweite Thema, vermischt mit einem neuen Motiv :
5.
(Hauptthema des letzten Salzes.)
Zum Schlusse wird das erste Bild wiederholt.
Wie wir sehen, sind die Hauptthemen der folgenden Sätze in dem ersten enthalten: es ist eine Einleitung zur folgenden Abhandlung.
II. Ugrós tánc:
ein wildes, ausgelassenes Scherzo.
Presto
Nach einem ff tutti erscheint der Seitensatz:
TZ.
bald wird die Exposition zu Ende geführt.
In die Durchführung ist ein sanftes Trio eingeflochten:
11
Die Exposition wiederholt sich; in der Koda huscht das Trio gespensterhaft vorbei (3 Flöten). Doch bricht sich bald das Hauptthema Bahn und der Satz schließt in wildem Taumel.
III. Mélázó (Intermezzo)
wird mit dem träumerisch-wehmutsvollen Gesange der Klarinetten begonnen : 14.
(Gebildet aus Nr. 1.)
Baßklarinette antwortet: fS.
Später erscheint:
16.
Diese Grundstimmung wird nur selten unterbrochen.
IV. Befejező (Finale).
Dieser Satz enthält außer dem Hauptthema: eine ungestüme Tanzweise, die Seitenthemen der vorhergehenden Sätze, und bildet somit eine Zusammenfassung der Ergebnisse derselben. Hauptthema:
- (Viol __
Später als Seitensatz:18.(viol)
7
Hauptthema in G (3 Flöten und Pikkolo), dann:
und:
(Siehe Scherzo, Seitensatz.)
Seitensatz in E wiederholt, worauf Hauptthema des ersten Satzes und das des letzten zu gleicher Zeit erscheinen. Violino solo bringt noch einmal Nr. 19, und die erste Szene des ersten Satzes führt die Suite zum feierlichen Schlusse.
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